Wer ein altes Gebäude abreißen lassen will, steht schnell vor der Frage: Mit welchen Hausabrisskosten muss ich rechnen – und wie setzen sich diese im Detail zusammen? Eine fundierte Kostenaufstellung eines Hausabrisses ist für eine realistische Planung unerlässlich, insbesondere wenn ein Neubau auf dem Grundstück geplant ist oder eine Sanierung wirtschaftlich keinen Sinn mehr ergibt.
Im Folgenden geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick darüber, wie sich die Abrisskosten genau zusammensetzen, welche Faktoren den Preis beeinflussen und worauf Sie bei der Beauftragung achten sollten.
Bevor wir uns die Zahlen ansehen, lohnt ein Blick auf die Gründe, warum ein Hausabriss überhaupt notwendig wird:
Egal, aus welchem Grund der Rückbau erfolgt – eine transparente Kostenaufstellung eines Hausabrisses hilft, spätere Überraschungen zu vermeiden.
Die tatsächlichen Hausabrisskosten hängen von vielen Variablen ab. Eine pauschale Aussage ist deshalb schwierig. In der Regel bewegen sich die Abrisspreise für ein Einfamilienhaus (100–150 m²) zwischen 10.000 € und 30.000 €. Entscheidend sind vor allem die folgenden Faktoren:
Je größer das Gebäude, desto höher der Aufwand und damit die Abrisskosten. Auch die Bauweise spielt eine Rolle: Ein Massivhaus verursacht höhere Entsorgungskosten als ein Fertighaus aus Holz.
Durchschnittswerte:
Der Kubikmeter umbauter Raum ist dabei der gängige Berechnungsansatz. Ein 120 m² großes Einfamilienhaus mit 2 Etagen hat ca. 600–800 m³ umbauten Raum.
Ein großer Teil der Hausabrisskosten entfällt auf die Entsorgung. Dabei gilt: Je besser die Materialien getrennt werden, desto günstiger fällt die Entsorgung aus.
Kosten für Entsorgung (Beispielwerte):
Containerkosten und Anlieferung schlagen zusätzlich mit 150–400 € pro Container zu Buche.
Wurde das Haus vor 1995 erbaut, ist ein Schadstoffgutachten dringend zu empfehlen. Wird dabei Asbest (etwa in Dachplatten, Fußbodenbelägen oder Fassadenplatten) entdeckt, steigen die Abrisspreise deutlich.
Zusatzkosten für Schadstoffsanierung:
Hier dürfen nur zertifizierte Fachfirmen tätig werden, die entsprechende Nachweise erbringen können.
Ein Haus mit Keller oder schwerem Fundament verursacht zusätzliche Abrisskosten, da hier schweres Gerät und mehr Aushub notwendig sind. Auch das Verfüllen der Baugrube nach Abriss gehört dazu.
Durchschnittliche Kosten:
Diese Posten sollten in einer vollständigen Kostenaufstellung eines Hausabrisses immer separat berücksichtigt werden.
Bevor der Bagger anrückt, müssen einige Vorarbeiten erfolgen:
Kosten für vorbereitende Maßnahmen:
Einige Kommunen verlangen zudem Gebühren für Lärm-, Staub- oder Verkehrsschutzmaßnahmen.
Hier sehen Sie eine realistische Beispielkalkulation für ein 120 m² großes Einfamilienhaus mit Keller, Schadstofffreiheit und durchschnittlicher Erreichbarkeit:
Position | Kosten (netto) |
Schadstoffgutachten | 500 € |
Genehmigung und Bauantrag | 700 € |
Trennung der Leitungen | 800 € |
Rückbau über Abrissfirma | 9.000 € |
Entsorgung Bauschutt (getrennt) | 3.500 € |
Containergestellung | 1.200 € |
Fundamententfernung | 3.000 € |
Kellerverfüllung | 4.000 € |
Baustraßensicherung, Schutzmaßnahmen | 1.000 € |
Gesamtkosten | 23.700 € (netto) |
Hinweis: Inklusive Mehrwertsteuer (19 %) liegt der Endpreis bei ca. 28.200 €.
Die Abrisspreise variieren nicht nur nach Bauweise, sondern auch stark nach Region:
Tipp: Holen Sie mindestens drei Angebote regionaler Abrissfirmen ein und achten Sie darauf, was genau im Preis enthalten ist.
Eine seriöse Firma für Rückbauarbeiten erstellt ein transparentes Angebot, das folgende Leistungen umfasst:
Vor-Ort-Besichtigung
Schadstoffprüfung oder Beratung
Einholung der Genehmigungen (optional)
Rückbau und Trennung der Materialien
Entsorgung aller Abfälle mit Nachweis
Wiederverfüllung der Baugrube
Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Staubschutz)
Containerstellung und Transport
Fehlen diese Punkte, sollten Sie Rückfragen stellen oder alternative Anbieter vergleichen.
Wer bei der Kostenaufstellung eines Hausabrisses genau hinschaut, kann durchaus sparen – ohne auf Sicherheit zu verzichten:
Wichtig: Eigenleistung ist nur sinnvoll, wenn keine Schadstoffe vorhanden sind und alle Arbeiten fachgerecht erfolgen.
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