Teil- vs. Voll Abbruchkosten: Was ist für Ihr Projekt wirtschaftlicher?

Teil- vs. Voll Abbruchkosten: Was ist für Ihr Projekt wirtschaftlicher?

Wenn es um den Rückbau von Gebäuden geht, stehen Bauherren oft vor einer grundlegenden Entscheidung: Soll das Gebäude vollständig abgerissen werden oder reicht ein Teilabbruch aus? Diese Wahl hat nicht nur technische und rechtliche, sondern vor allem auch finanzielle Auswirkungen. Um hier eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist ein tieferes Verständnis der Teil- vs. Voll Abbruchkosten essenziell.

In diesem Artikel beleuchten wir beide Optionen im Detail, zeigen die Unterschiede auf und erklären, wie sich die jeweiligen Abrisskosten zusammensetzen. Ziel ist es, Ihnen eine solide Entscheidungsgrundlage zu bieten – abgestimmt auf Ihre individuelle Ausgangssituation. Falls Sie eine unverbindliche Beratung wünschen, können Sie jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Teilabbruch und Vollabbruch?

Teilabbruch
Beim Teilabbruch wird nur ein Teil eines bestehenden Gebäudes entfernt – etwa ein Anbau, eine Etage oder bestimmte Wände. Die Grundstruktur bleibt erhalten. Dies ist oft der Fall bei:

  • Sanierungen
  • Umbauten
  • Erweiterungen
  • Erhalt historischer Fassaden

Vollabbruch
Der Vollabbruch, auch als Komplettabriss bezeichnet, bedeutet, dass das gesamte Gebäude bis zur Fundamentsohle oder darüber hinaus entfernt wird. Das Grundstück wird so für eine neue Nutzung vorbereitet – häufig für Neubauten. Ein erfahrener Partner wie ein Abbruchunternehmen Köln kann hier die Arbeiten effizient und fachgerecht ausführen.

Welche Faktoren beeinflussen die Abrisspreise?

Sowohl beim Teil- als auch beim Vollabbruch setzen sich die Hausabrisskosten aus mehreren Komponenten zusammen. Zu den wichtigsten zählen:

  • Größe und Bauweise des Gebäudes
  • Lage und Erreichbarkeit der Baustelle
  • Vorhandene Schadstoffe (z. B. Asbest)
  • Aufwand für Entsorgung und Trennung der Materialien
  • Art des Fundaments und Kellerausbau
  • Baustellenabsicherung und Genehmigungen

Die Unterschiede in den Abrisspreisen zwischen Teil- und Vollabbruch hängen eng mit dem jeweiligen Umfang der Arbeiten zusammen. Ein etabliertes Abbruchunternehmen Düsseldorf kann hier bereits in der Planungsphase wertvolle Kostenschätzungen liefern.

Kostenstruktur beim Teilabbruch

Ein Teilabbruch kann auf den ersten Blick günstiger erscheinen – schließlich bleibt ein Teil der Bausubstanz erhalten. Doch gerade hier lauern versteckte Kosten.

Typische Arbeiten beim Teilabbruch:

  • Statische Begutachtung
  • Rückbau einzelner Bauteile (Dach, Wände, Decken)
  • Fachgerechte Materialtrennung
  • Entsorgung gemischter Abfälle
  • Baustellenabsicherung

Durchschnittliche Teilabbruchkosten:

Gebäudeart

Teilabbruchkosten (pro m³)

Holzbau

20–35 €/m³

Massivbau

30–55 €/m³

Spezialfälle (z. B. Denkmalschutz)

50–80 €/m³

Wichtig: Bei Teilabbrüchen ist der Aufwand für Planung, Statik und Schutzmaßnahmen oft höher als beim Vollabbruch, was sich in den Abrisskosten niederschlägt.

Kostenstruktur beim Vollabbruch

Der Vollabbruch eines Hauses ist meist einfacher zu kalkulieren, da keine tragenden Teile erhalten bleiben müssen. Die Arbeiten sind klar definiert und können effizient mit schwerem Gerät durchgeführt werden.

Typische Leistungen:

  • Kompletter Rückbau der Struktur bis zur Bodenplatte
  • Abtransport und Entsorgung von Bauschutt
  • Entfernung des Fundaments
  • Eventuelle Verfüllung der Baugrube
  • Wiederherstellung der Fläche (z. B. für Neubau)

Durchschnittliche Vollabbruchkosten:

Gebäudetyp

Vollabbruchkosten (pauschal)

Einfamilienhaus (ca. 120 m²)

15.000–30.000 €

Zweifamilienhaus

20.000–45.000 €

Mehrfamilienhaus

30.000–80.000 €+

Diese Hausabrisskosten beinhalten oft alle Nebenarbeiten wie Entsorgung, Container, Maschinen und Personal. In Regionen wie Solingen kann ein erfahrenes Abbruchunternehmen Solingen helfen, den Prozess effizient und kostentransparent zu gestalten.